Mädels holen sich ein kleines Stück Selbstvertrauen zurück

JSG – wJSG Main-Spessart 21:14 (9:9)

Nach der langen Weihnachtspause mussten die Mädels von der Weininsel am Samstag gegen die wJSG Main-Spessart ran. Die JSGlerinnen hatten die Gäste aus Bayern in keiner guten Erinnerung. Hatte man doch im Hinspiel eine indiskutable Leistung auf die Platte gebracht und sich die ganze Hinrunde davon nicht mehr erholt.

Zum Spiel: In der ersten Halbzeit versuchten die Mädels ihre Zweifel über Bord zu werfen und dafür ihre Stärken in die Waagschale zu legen. In der Deckung gelang dies auch. Es wurde schnell verschoben und Kathi im Tor tat das ihre dazu, dass die Gäste nur zu 9 Treffern kamen. Im Angriff hingegen knirschte es noch gewaltig im JSG-Getriebe. Zwar mühten sich die Mädels geduldig und clever gegen die defensive Sechsnull-Deckung zu spielen, aber vieles war zu statisch und von allzu großem „Bloß kein Risiko gehen“-Gedanken geprägt. So gelangen dem JSG-Angriff auch nur 9 Tore.

In der Pause appellierte das Trainergespann in der Deckung noch mehr Gas zu geben und für den Angriff alle Selbstzweifel in der Kabine zu lassen.

Die Mädels zeigten sofort von Anfang der zweiten Halbzeit an, dass sie die zwei Punkte einfahren wollten. In der Deckungsarbeit wurde sehr gallig gearbeitet und man stand den Spielerinnen aus der Region Main-Spessart permanent auf den Füßen. Diese Deckungsarbeit behagte den Gästen gar nicht. Den letzten Nerv raubte den Spielerinnen aus Bayern Benita im Tor, die mit einem reifen Stellungsspiel und tollen Reflexen deren wenigen Chancen zunichte machen konnte. Die Gäste kamen nun bis auf wenige Ausnahmen zu keinen klaren Torabschlüssen mehr und liefen stattdessen permanent ins Zeitspiel, das der sehr gut leitende Unparteiische auch immer wieder pfiff. Die JSGlerinnen hingegen schalteten nun sehr schnell um und erzielten einfache Tore mit direkten Gegenstößen oder in der zweiten Welle. Leider ließen die Mädels von der Weininsel „einige“ sehr gute Einschussmöglichkeiten liegen, um das Endergebnis noch deutlicher zu gestalten.

Zum Einsatz kamen: Kathrin Gonsior (Tor), Benita Kühn (Tor), Lara Schliebs, Mandy Wehrmann, Hanna Fornoff (1), Annika Wolf, Tabea Rippert (1), Jana Lingl (1), Celine Ühlein (2), Nele Braun (4), Jana Kurz, Selina Reinheimer (7), Julchen Müller und Alina Reining (2)