Erfolgreiches Turnier der Mini 1 in Glattbach
Drei Siege und ein gut umkämpftes Unentschieden
Am Sonntag, den 4.10.15 fuhr die Mini 1 Mannschaft zu ihrem ersten gemeinsamen Turnier.
Bei einigen Kindern, die neu in diese Mannschaft dazu gestoßen waren, stieg schon Tage vorher die Aufregung. Aber sicher auch bei einigen, die bereits seit einem Jahr bei den Mini Fortgeschrittenen spielen. Die Aufgabe für den Trainer war es, „Quereinsteiger, Neuankömmlinge“ mit den seit längeren im Handball spielenden Kindern zu einer funktionierenden Mannschaft zu verschmelzen.
Wie jeder Schritt zwischen den Jahrgängen / Jugendbereichen ist auch der Schritt zwischen Mini-Anfängern und -Fortgeschrittenen ein gewaltiger. Tempo, Richtungswechsel /Umkehrspiel, Abwehr- und Denkungsverhalten, Kommunikation auf dem Spielfeld,…. fordern bereits die Kinder in diesem Alter heraus. Hinzu kommt eine weitere große Variable. Mädchen und Jungen gemeinsam in einer Mannschaft, das andere Geschlecht als Gegner sind für nicht wenige Kinder eine besondere Herausforderung.
Da wir aber bereits seit Jahren in unserem Bereich eine gut bestehende Mischung von Mädchen und Jungen haben, gehen unsere Kinder gewohnt und erfahren damit um. So auch auf diesem Turnier. Uns erwarteten bekannte und in ihrer Jugendarbeit erfolgreiche und gut aufgestellte Gegner.
HSG Stockstadt/Mainaschaff, HSG Aschafftal/Goldbach, TV Glattbach 1 und 2 forderten unser aller Können. Jedes Kind kam zu seinem Einsatz, zu seiner /ihrer ganz persönlichen Herausforderung und Erfahrung. Drei Siege und ein wirklich gut umkämpftes Unentschieden war am Ende des Turnieres die Bilanz. Der Veranstalter organisierte zur Hälfte des Turnieres eine „Rollbrettstaffel“.
Ich persönlich habe diese Form der „Auflockerung“ zum ersten Mal gesehen und empfand die Wirkung als besonders angenehm. Rundum war es für die Kinder wieder ein erfolgreicher Ausflug in die Ferne. Wenn die Gesichter rot unterlaufen sind, Schweiß von der Stirn tropft, der Inhalt der Getränkeflasche auf Nimmerwiedersehen im Mund verschwindet, die Augen hell leuchten, Gespräche mit Eltern und Mitspielern kein Ende finden und bereits Nachfragen zum nächsten Turnier gestellt werden….dann war es ein sehr guter Handballtag.
Genau das hinterlässt bei den Kindern und bei allen Betroffenen diese unbeschreibliche Wirkung, HANBALL ZU LEBEN.
Natürlich ist uns allen bewusst, dass Ergebnisse und Spielstände zweitrangig sein sollten. Dennoch lebt das Gespräch am Folgemontag in der Schule von diesen Fakten.
Ich als Trainer sehe den Erfolg vielmehr darin, sportliche und soziale Nachhaltigkeit zu schaffen. Hinzu kommt natürlich mit Stolz den Vereinsnamen auf dem Trikot über die Kreisgrenzen zu präsentieren. Alle Kinder freuen sich bereits nach dem Turnier auf das am kommenden Wochenende neu anstehende bei der HSG Kahl/Kleinostheim.
Ich bedanke mich natürlich auch bei den Eltern und Großeltern für die unermüdliche Unterstützung!